Casino-Umsatz der Gauselmann-Gruppe steigt flag

James Johann | 11-09-2020

Gauselmann-Gruppe feiert ErfolgDie Gauselmann-Gruppe, ein Glücksspielriese in Deutschland, hat für 2020 trotz geschäftlicher Herausforderungen durch die anhaltende weltweite Gesundheitskrise ein Umsatzwachstum vermeldet. Neben einem beeindruckenden Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr heißt es aus dem deutschen Casino-Powerhouse zudem, man habe alle Mitarbeiter halten und seine Belegschaft in dieser Zeit sogar ausbauen können.

Umsatzwachstum durch internationale Märkte

Die Gauselmann-Gruppe verzeichnete für das Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von 2,56 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 6,7 % gegenüber dem Vorjahresumsatz in Höhe von 2,41 Milliarden Euro entspricht. In Fortsetzung eines Trends, den der Konzern schon seit einigen Jahren erlebt, waren internationale regulierte Casino-Märkte die Haupteinnahmequelle der Marke. Tatsächlich betrug der Umsatz aus Ländern außerhalb Deutschlands 1,58 Milliarden Euro und stieg damit um 14,4 % gegenüber dem Vorjahr, während der Umsatz in Deutschland in dem zwölfmonatigen Zeitraum um 3,7 % auf 998,0 Millionen Euro zurückging.

Dies spiegelt ein ähnliches Muster wider, wie es der Glücksspielkonzern bereits 2019 erlebte, als 60 % des Umsatzes aus internationalen Casino-Märkten stammten. Die Gauselmann-Gruppe konzentriert sich aufgrund des instabilen rechtlichen Rahmens in Deutschland aktiv darauf, ihre Abhängigkeit vom heimischen deutschen Markt zu verringern.

Neben dem Umsatzwachstum hat sich das Unternehmen im zurückliegenden Jahr zudem auf die Zusammenlegung des Managements der globalen Vertriebsaktivitäten am Hauptsitz bei Merkur Gaming in der Stadt Lübbecke konzentriert. Darüber hinaus hat Merkur Sportwetten, ein Tochterunternehmen der Marke, im letzten Monat seinen Anteil an der Betcenter Group aufgestockt. Merkur Sportwetten hält jetzt 74,9 % an dem belgischen Sportwettenbetreiber und verfolgt das Ziel, seine Omni-Channel-Präsenz in Belgien auszubauen.

Stellenerhalt bei Gauselmann

Zusätzlich zum gesteigerten Umsatz hat der Casino-Konzern im Laufe des Jahres nicht nur alle Mitarbeiter halten können, sondern seine Belegschaft sogar um weitere 451 Beschäftigte vergrößern und die Gesamtzahl der Konzernmitarbeiter damit auf 13.846 steigern können.

Dies gelang trotz der erzwungenen Schließung von Hunderten Wettbüros, 10 physischen Casinos in Deutschland, 800 Glücksspielstandorten und Kreuzfahrtschiff-Casinos der Gruppe. Während der Schließung wurden die Mitarbeiter des Konzerns beurlaubt, während Manager und Vorstandsmitglieder einem 50-prozentigen Gehaltsverzicht zustimmten und die Entwicklungsabteilungen in Teilzeit arbeiteten. Die meisten Mitarbeiter kehrten ab Ende April in die Vollzeittätigkeit zurück.